18.07.2025
„Wir müssen weiter Bürokratie abbauen!“ // Landtagsabgeordnete Jakob und Freie Wähler Aichach Friedberg besuchen Firma Pletschacher in Dasing
Auf Initiative der Freien Wähler Aichach-Friedberg besuchte Landtagsabgeordnete Marina Jakob am Mittwoch die Firma Pletschacher in Dasing.
Pletschacher ist ein traditionsreiches, familiengeführtes Unternehmen mit Wurzeln im Holzbau, das heute deutschlandweit für seine Expertise im Zeltbau, Ingenieurholzbau und schlüsselfertigen Gewerbebau bekannt ist. Besonders bekannt ist das Unternehmen für den Bau großer Festzelte, vor allem auf dem Münchner Oktoberfest. Neben dem Eventbereich ist Pletschacher auch im klassischen Ingenieurholzbau tätig: Dazu gehören Hallen, Brücken, Kindergärten oder auch Dachstühle, Treppen und Möbel. Mit der Tochtergesellschaft Pletschacher Projects GmbH werden darüber hinaus schlüsselfertige Gewerbeprojekte umgesetzt – etwa REWE-Märkte, Bürogebäude oder Verwaltungsbauten im gesamten süddeutschen Raum.
Nachdem Geschäftsleiter Peter Pletschacher den Besuchern eine Führung über das Dasinger Gelände des Unternehmens gegeben hat, kamen die Anwesenden noch zusammen, um über aktuelle Herausforderungen zu sprechen. Allgegenwärtig war dabei das Thema Bürokratie, aber auch die Schwierigkeit, Fachkräfte zu bekommen, wurde diskutiert.
Peter Pletschacher betonte dabei vor allem die Dauer von Genehmigungsverfahren, die in keinem Verhältnis zu der Dauer steht, die es benötigt, um ein Bauprojekt zu errichten. „Acht Jahre planen und zwei Jahre bauen ist keine Seltenheit.“, so der Unternehmer.
Dazu meinte Jakob: „Mittelstand und Politik haben dasselbe Ziel: Fortschritt. Damit der gelingt, brauchen wir weniger Hürden und mehr Vertrauen in die, die anpacken.“
„Genehmigungsbehörden haben für mich die Aufgabe, Ideen und Projekte zu ermöglichen und nicht zu verhindern.“, betonte FW-Kreisvorsitzender Dr. Marc Sturm in diesem Zusammenhang. Dem pflichtete Dasings Bürgermeister Andreas Wiesner zu. „Als Gemeinde sind wir uns unserer hervorragenden Verkehrsanbindung bewusst und nutzen diesen Standortvorteil zum Wohle unserer Bürger und örtlichen Unternehmer“, so Wiesner.